Warum finanzielle Bestattungsvorsorge mehr als nur Entlastung bedeutet
Eine frühzeitige Bestattungsvorsorge schafft Klarheit – für sich selbst und für die Angehörigen. Sie sichert nicht nur persönliche Wünsche ab, sondern schützt die Hinterbliebenen auch vor finanziellen Belastungen im Sterbefall.
Zwei besonders häufig gewählte Modelle sind der Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge und die Sterbegeldversicherung. Beide bieten individuelle Vorteile – je nach Lebenssituation, finanziellen Möglichkeiten und dem Wunsch nach Sicherheit.
EDEN Bestattungen ist kein Versicherungsberater, aber wir stehen Ihnen als einfühlsamer Ratgeber zur Seite, wenn es darum geht, die passende Lösung für Ihre persönliche Vorsorge zu finden.
Was umfasst eine Bestattungsvorsorge – und worauf kommt es an?
Eine durchdachte Bestattungsvorsorge gibt Sicherheit – für sich selbst und für die Menschen, die im Ernstfall zurückbleiben. Sie ermöglicht es, wichtige Entscheidungen rund um die eigene Bestattung schon zu Lebzeiten zu treffen: von der Wahl der Bestattungsart über den Ablauf der Trauerfeier bis hin zur Grabgestaltung und Auswahl des Bestattungsunternehmens.
Ein besonders wichtiger Teil der Vorsorge ist die finanzielle Absicherung. Denn unabhängig davon, wie schlicht oder individuell eine Bestattung geplant wird – sie ist immer mit Kosten verbunden. Wer vorsorgt, nimmt Angehörigen nicht nur organisatorische, sondern auch finanzielle Belastungen ab.
Einen allgemeinen Überblick über alle Formen der Bestattungsvorsorge finden Sie hier:
👉 „Welche Möglichkeiten der Bestattungsvorsorge gibt es?“
In diesem Beitrag richten wir den Blick nun ganz bewusst auf die finanzielle Seite: Treuhandvertrag oder Sterbegeldversicherung – zwei Wege, um die eigene Bestattung heute schon vorausschauend abzusichern. Doch welche Lösung passt zu Ihnen?

Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge – Funktionsweise und Vorteile
Ein Treuhandvertrag bietet die Möglichkeit, die finanziellen Mittel für die eigene Bestattung sicher und zweckgebunden zu hinterlegen. Hierbei wird eine einmalige Summe auf ein speziell eingerichtetes Treuhandkonto eingezahlt, das ausschließlich für die Deckung der Bestattungskosten vorgesehen ist. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass die bereitgestellten Mittel ausschließlich für die festgelegten Zwecke verwendet werden.Bestattungsvergleich
Ablauf und Verwaltung:
- Auswahl des Bestattungsunternehmens: Der Vorsorgende wählt ein Bestattungsunternehmen seines Vertrauens aus, mit dem die Details der gewünschten Bestattung besprochen werden.Bestattungsvergleich
- Kostenvoranschlag und Vertragserstellung: Basierend auf den individuellen Wünschen wird ein Kostenvoranschlag erstellt und ein entsprechender Vorsorgevertrag aufgesetzt.
- Einrichtung des Treuhandkontos: Die vereinbarte Summe wird auf ein Treuhandkonto eingezahlt, das von einer Treuhandgesellschaft, wie beispielsweise der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG, verwaltet wird.
- Verwendung im Todesfall: Nach dem Ableben des Vorsorgenden erhält das ausgewählte Bestattungsunternehmen Zugriff auf die hinterlegten Mittel, um die vereinbarten Leistungen zu erbringen.
Vorteile eines Treuhandvertrags:
- Zweckgebundene Mittelverwendung: Die eingezahlten Gelder sind ausschließlich für die Bestattung vorgesehen und vor Zugriff Dritter geschützt.
- Individuelle Gestaltung: Der Vorsorgende kann seine Bestattungswünsche detailliert festlegen und sicherstellen, dass diese umgesetzt werden.
- Finanzielle Entlastung der Angehörigen: Durch die Vorsorge werden Hinterbliebene von finanziellen Belastungen und organisatorischen Entscheidungen entlastet.
- Sicherheit durch Treuhandgesellschaften: Institutionen wie die Deutsche Bestattungsvorsorge Treuhand AG gewährleisten eine sichere und transparente Verwaltung der hinterlegten Gelder.
Sterbegeldversicherung – flexible Bestattungsvorsorge mit monatlicher Zahlung
Bei einer Sterbegeldversicherung zur Bestattungsvorsorge zahlen Versicherte regelmäßige Beiträge, um im Todesfall eine zuvor vereinbarte Versicherungssumme auszahlen zu lassen. Diese wird den Angehörigen zur Verfügung gestellt, um die Bestattungskosten zu decken – unabhängig davon, ob bereits ein Vertrag mit einem Bestattungsunternehmen besteht.
Die Versicherung wird meist ohne Gesundheitsprüfung abgeschlossen, allerdings gibt es fast immer eine Wartezeit von 12 bis 36 Monaten. Innerhalb dieser Frist erfolgt bei einem Todesfall nur eine anteilige oder gar keine Auszahlung. Erst nach Ablauf der Wartezeit besteht voller Schutz.
Ab wann lohnt sich eine Sterbegeldversicherung als Bestattungsvorsorge?
Eine Sterbegeldversicherung lohnt sich vor allem, wenn sie frühzeitig abgeschlossen wird – idealerweise im Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Je früher der Vertrag beginnt, desto niedriger fallen die Beiträge aus. Bei späten Abschlüssen steigen die monatlichen Kosten stark an, oder Versicherer lehnen den Antrag ab.
Für ältere Menschen mit Vorerkrankungen oder eingeschränkter Liquidität kann eine andere Form der Bestattungsvorsorge, wie der Treuhandvertrag, oft sinnvoller sein. EDEN Bestattungen unterstützt Sie gern dabei, den passenden Weg zu finden – ganz ohne Versicherungsvermittlung.
Vorteile einer Sterbegeldversicherung zur Bestattungsvorsorge
- Flexibilität: Beiträge können monatlich, vierteljährlich oder jährlich gezahlt werden
- Keine hohe Einmalzahlung notwendig
- Auszahlung erfolgt direkt an die Angehörigen
- Versicherungssumme kann individuell festgelegt werden
- Zweckbindung zur Finanzierung der Bestattung möglich
Nachteile der Sterbegeldversicherung bei der Bestattungsvorsorge
- Wartezeit bis zur vollen Leistung (oft 2 bis 3 Jahre)
- Kündigung bei Zahlungsverzug möglich
- Beiträge über viele Jahre können die Versicherungssumme übersteigen
- Keine Garantie, dass die Versicherung alle Kosten abdeckt
- Bei späterem Abschluss: hohe monatliche Belastung
Vor allem bei fortgeschrittenem Alter oder geringer Zahlungsfähigkeit kann ein Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge die bessere Alternative sein.

Treuhandvertrag oder Sterbegeldversicherung – Was passt zu wem?
Was sind die Unterschiede zwischen Treuhandvertrag und Sterbegeldversicherung?
Beide Vorsorgeformen verfolgen das gleiche Ziel: die finanzielle Absicherung der Bestattungskosten. Doch die Wege dahin unterscheiden sich grundlegend:
Beim Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge wird eine einmalige Summe auf ein zweckgebundenes Treuhandkonto eingezahlt. Dieses Geld ist sicher verwahrt und ausschließlich für die im Vertrag vereinbarten Bestattungsleistungen vorgesehen. Im Todesfall kann das Bestattungsunternehmen direkt auf die Mittel zugreifen.
Die Sterbegeldversicherung hingegen funktioniert wie eine klassische Lebensversicherung mit festgelegter Versicherungssumme. Die Auszahlung erfolgt an die Angehörigen – meist mit freier Verfügung, sofern keine Zweckbindung vereinbart wurde. Die Beiträge werden über Jahre hinweg gezahlt.
Wann ist ein Treuhandvertrag Bestattungsvorsorge sinnvoller?
Ein Treuhandvertrag eignet sich besonders für Menschen, die eine Einmalzahlung leisten können und Wert auf Sicherheit und Zweckbindung legen. Das Geld ist rechtlich geschützt, kann nicht zweckentfremdet werden und steht im Sterbefall sofort zur Verfügung – ohne Wartezeit.
Diese Vorsorgeform ist auch im fortgeschrittenen Alter oft die bessere Wahl, da keine laufenden Beiträge nötig sind und keine Kündigungsrisiken bestehen. Zudem lässt sich mit einem Bestattungsunternehmen wie EDEN Bestattungen alles individuell und verbindlich festlegen.
Wann ist eine Sterbegeldversicherung die passende Bestattungsvorsorge?
Eine Sterbegeldversicherung ist oft sinnvoll, wenn keine größere Geldsumme zur Verfügung steht oder man flexibel bleiben möchte. Sie richtet sich vor allem an Menschen, die frühzeitig vorsorgen und monatliche Raten bevorzugen.
Allerdings sollte sie früh abgeschlossen werden – idealerweise vor dem 60. Lebensjahr. Je älter der Versicherungsnehmer, desto höher die Beiträge. Und: Die Leistung steht erst nach der Wartezeit vollständig zur Verfügung.
Treuhandvertrag vs. Sterbegeldversicherung – Ein Vergleich auf einen Blick
Kriterium | Treuhandvertrag | Sterbegeldversicherung |
---|---|---|
Zahlungsform | Einmalzahlung | Monatliche oder jährliche Beiträge |
Zweckbindung | Ja, zweckgebunden | Möglich, aber nicht verpflichtend |
Wartezeit | Keine | Ja, meist 12–36 Monate |
Flexibilität | Gering, da festgelegt | Höher, Kündigung möglich |
Ideal für | Ältere Menschen, klare Planung | Jüngere, mit regelmäßigen Einkommen |
Risiko bei Zahlungsausfall | Kein Risiko | Versicherungsschutz entfällt |
Fazit: Die passende Bestattungsvorsorge beginnt mit einer ehrlichen Entscheidung
Ob Treuhandvertrag oder Sterbegeld – wichtig ist, dass Sie überhaupt vorsorgen. Beide Modelle entlasten Ihre Angehörigen im Ernstfall und geben Ihnen selbst Sicherheit.
Welche Lösung besser zu Ihnen passt, hängt von Ihrer Lebenssituation ab. EDEN Bestattungen begleitet Sie dabei mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und ohne Verkaufsdruck – damit Ihre Vorsorge wirklich zu Ihnen passt.
Häufig gestellte Fragen zu Sterbegeld & Treuhandkonto
Ist ein Treuhandkonto sicher?
Ja, ein Treuhandkonto für die Bestattung ist rechtlich geschützt und zweckgebunden – die sogenannte Treuhandeinlage darf ausschließlich zur Finanzierung der vereinbarten Bestattungsleistungen verwendet werden. Das Treuhandvermögen wird treuhänderisch verwaltet und ist auch im Pflege- oder Insolvenzfall abgesichert.
Wie kann ich eine Beerdigung schon zu Lebzeiten planen und bezahlen?
Über eine Bestattungsvorsorge mit Einmalzahlung lässt sich die eigene Beerdigung verbindlich regeln und im Voraus finanzieren – zum Beispiel durch einen Treuhandvertrag mit einem Bestatter Ihres Vertrauens. So behalten Sie die Kontrolle und entlasten Ihre Angehörigen im Ernstfall.
Was ist Treuhand einfach erklärt?
Treuhand bedeutet, dass Geld für einen bestimmten Zweck – hier: die Bestattung – auf ein spezielles Konto eingezahlt wird. Dieses Geld bleibt Ihr Eigentum, wird jedoch sicher als Treuhandvermögen verwaltet, bis es im Todesfall dem Bestattungsunternehmen zur Verfügung gestellt wird.
Was ist der Unterschied zwischen Sterbegeldversicherung und Bestattungsvorsorge?
Eine Sterbegeldversicherung ist eine Form der Vorsorge mit regelmäßigen Beiträgen, bei der eine Versicherungssumme im Todesfall ausgezahlt wird. Eine umfassende Bestattungsvorsorge hingegen regelt neben der Finanzierung auch alle organisatorischen Details und kann z. B. über ein Treuhandkonto Bestattung abgesichert werden. Was du alles bei einer Bestattungsvorsorge beachten musst, erfährst du hier: Bestattungsvorsorge: Warum sie wichtig ist und was sie beinhaltet
Jetzt vorsorgen – in einem persönlichen Gespräch
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